texte & töne

Uhr
Ö1 – Zeit-Ton (Radiosendung)

Wir spielen ohne Publikum. Radio Ö1 und Radio Vorarlberg übertragen an 4 Terminen im November!

Programm

Niccoló Castiglioni

Risognanze (1989)

Johannes Wohlgenannt Zincke

m19 – für Orchester und eine im öffentlichen Leben tätige Persönlichkeit (UA)

Johannes Maria Staud

Berenice. Suite 2 (2007)

Künstler

Daniel Linton-France
Dirigent
Heini Staudinger
Sprecher

Bitte beachten!

Den Bestimmungen der Bundesregierung gemäß findet das Festival ohne Publikum statt.

Ö1 überträgt in einer verlängerten „Zeit-Ton“-Sendung
am 23. November um 19.30 und 23 Uhr.

Radio Vorarlberg überträgt an zwei Abenden in „Das Konzert“
am 23. und am 30. November, jeweils um 21.03 Uhr.

Alle Informationen finden Sie hier ...

 

 

Das Festival Texte und Töne ist landesweit eine der bemerkenswertesten Kulturinitiativen, die es nun im achten Jahr wohl endgültig zur Institution gebracht hat. ORF Vorarlberg, Ensemble Plus, literatur:vorarlberg und das Symphonieorchester Vorarlberg vereinen die Kräfte, um ein jährliches Festival zu organisieren und programmieren, mit dem Ziel, einen Tag zeitgenössische Musik und Literatur in den Mittelpunkt zu stellen.

Johannes Maria Stauds Oper Berenice basiert auf der 1835 veröffentlichten Arabeske von Edgar Allan Poe. Uraufgeführt im Mai 2004 bei der Münchner Biennale, feierte das Werk im November 2005 am Theater Heidelberg in einer revidierten und gekürzten Fassung seine Premiere. In der Berenice Suite 2 tritt die Musik allein in das Zentrum der Aufmerksamkeit, wird Hauptsache.

Der im Waldviertel lebende Vorarlberger Komponist Johannes Wohlgenannt Zincke betitelt seine Werke zumeist einfach mit »Motions«, ein mehr­deutiger Begriff für den Komponisten: Motiv, Motivation und Motor ist diesen immanent. In seinem m19 – für Orchester und eine im öffentlichen Leben tätige Persönlichkeit wird der Unternehmer und Querdenker Heini Staudinger zu Wort kommen.

In Risognanze erzählt Niccoló Castiglioni in 15 Sätzen knappster Form von nächtlichen Abenteuern. Angelehnt etwa an Webern oder Kurtág, sind diese dennoch wesentlich leichter zu fassen. Ein reizvoller Rest an Geheimnissen bleibt bestehen.